Rangierhilfe für Motorräder

Da ich Frau Strom, aufgrund ihres hohen Gewichts in meiner Garage nicht großartig bewegt bekomme, musste nun eine Rangierhilfe her. Als ich im Internet den Preis für eine Rangierhilfe für Motorräder gesehen habe, ist mir fast der Pudding aus dem Scheitel geflogen. 
Und mal wieder war mein Ideenreichtum geweckt und schon hatte ich genau wie Egon Olsen einen Plan. Also mal kurz Gedanken gemacht wie vorzugehen ist, und schon war klar, was alles benötigt wird.

Als erstes natürlich Material in Form von normalen, nicht rostfreiem Stahl. Eine Grundplatte mit den Maßen 210 x 480 x 6 mm dient als Basis.

Als nächstes die Winkel für die Rollen. Diese wurden aus Flachstahl 60 x 150 x 8 mm und im 90° Winkel abgekantet. Das Material sollte wirklich so stark sein, da diese Winkel das ganze Gewicht tragen. Der Stahl hat mich 10,00 EUR gekostet.

Dann brauchen wir noch 4 Rollen und etwas Farbe, damit uns das Ganze hinterher nicht rostet.

Aus dem Baumarkt habe ich 4 Rollen mit Schwenklager und zweifachem Kugelkranz, für 1,99 EUR/Stück, genommen. Hierbei unbedingt die Traglast beachten. Eine der Rollen hat eine Bremse, damit die Konstruktion, wenn das Motorrad darauf steht, nicht unkontrolliert umherrollt. Da die V-Strom ja einige Pfunde auf dem Alugerippe hat, mussten Rollen mit mindestens 40 Kg Traglast her. Man muss nun kein Genie sein, um die letztlich benötigte maximale Traglast der vier Rollen zu addieren. Die daraus resultierende Traglast der vier Rollen genügt völlig, auch wenn die V-Strom schwerer ist. Aber das ist kein Problem, da die Maschine nur mit dem Hinterrad auf der Rangierhilfe steht und sich somit das Gewicht halbiert.

Dazu noch eine Spraydose schwarze Lackfarbe für 3,99 EUR und eine Rolle Antirutschmatte für einen sportlichen Euro.

 

Und schon kann es losgehen.

Ich habe die einzelnen Teile auf das genaue Maß gebracht, damit hinterher nichts kippelt.

Dann wurden die Teile von mir nach und nach zusammengeschweißt.






 

Nachdem ich die vier Winkel angeschweißt habe, habe ich alle Rückstände vom Schweißen und den Rost vom Werkstück entfernt.

 

Als ich alle Grate entfernt habe, konnte ich die Löcher für die Rollenaufnahmen bohren, durch die nachher die Schrauben zur Befestigung der Rollen kommen.



Hinterher wurde von mir alles gründlich entfettet und schwarz lackiert. Und als vorletzten Schritt habe ich dann noch die vier Rollen montiert.


Und zu guter Letzt habe ich die Antirutschmatte aufgeklebt. Als Alternative kann man auch eine ganz normale Gummimatte nehmen. Leider war sowas gerade nicht verfügbar und deshalb nahm ich die Antirutschmatte.









 


Fertig!

 



Um mein Werk nun einmal ordentlich zu testen, habe ich das Motorrad mit dem Hauptständer auf der Rangierhilfe aufgebockt. Und siehe da, auch das hält sie aus. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass das Motorrad nun mit fast dem ganzen Gewicht von circa 240 Kg auf der Rangierhilfe steht. Der Test sollte eigentlich nur dazu dienen, aber ein wenig bin ich auch stolz auf mich, dass die Rangierhilfe das Gewicht aushält.

 

 

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